Feldahorn  (acer campestre).

Feldahorn gehört zu den mittelgroßen, einheimischen Gehölzen. Der Baum mit der attraktiven Rinde (Korkleisten) und dem herrlichen Herbstlaub verträgt auch Heckenschnitt, blutet aber bei zu frühem Schneiden. Schöner wirkt er in einem großen Garten als Solitärbaum oder am Rand großer Gehölzgruppen. Feldahorn verträgt keinen verdichteten Boden und mag Enge in keiner Weise. In der Natur zeigt er sich eher am Waldrand als im Innern. In der Stadt gehört er keinesfalls in eine mickrige Baumscheibe, eher auf den großen Rasen. Die Sorte Acer campestre  ‚Elsrijk’ ist da schon etwas geduldiger mit den Stadtmenschen.  Alles in allem ist er ein beherrschbarer  Baum, der auch im Garten Freude bereitet.

Bilder:

Die Rinde gehört einem etwa 20Jahre alten Feldahorn- Baum. Das untere, rechte Bild habe ich an einem schönen Novembertag aufgenommen. Nicht verwirren lassen,  da mischen seitlich ein paar Traubenkirschen- Blätter mit. Das kleine Bild zeigt die Form der für Ahorn eher kleinen Blätter.

Ich habe etwa um 1990 Hainbuche, Ilex, Hasel, Traubenkirsche, Schlehe, Pfaffenhütchen, Heckenkirsche, Eberesche und Feldahorn in Nachbarschaft gepflanzt. Alles Gehölze, die nicht so gewaltig werden, dass man es eines Tages bereut. Alle lassen sich durch (vernünftiges) Schneiden leicht beherrschen. Man sieht wahrscheinlich auf dem großen Bild schon, dass die Gehölze nicht ständig einen „Chausseewärter- Schnitt“ verpasst bekommen. Ich liebe dieses Gelb!

 

 

Viel Freude an Garten und Natur wünscht

 

Helmut Herten

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